Todesstrafe in den USA
(Stand 27.03.2021)
Allein in Florida sind derzeit
332
Menschen im Todestrakt.
Unter dem folgenden Link kann die Liste der Gefangenen im Todestrakt von Florida eingesehen werden: http://www.dc.state.fl.us/OffenderSearch/deathrowroster.aspx
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Hier finden sie die traurige Lister der derzeit geplanten Hinrichtungen:
http://www.deathpenaltyinfo.org/upcoming-executions
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Hinrichtungsmethoden in den USA:
Tödliche Injektion
In den USA ist die tödliche Injektion die
derzeit am meisten ausgeführte Tötungsmethode. Ein Betäubungsmittel durch das Bewußt-losigkeit erreicht werden soll. Es folgt Pancuroniumbromit, Tubocurarinchlorid oder Suxamethoniumchlorid, das eine Lähmung der gesamten Muskulatur, inklusive der Atmung, erwirken soll. Als letztes folgt eine Injektion von Kaliumchlorid, wodurch der Herzstillstand eintreten soll. Viele Ärzte vermuten jedoch, das die Mittel nicht immer richtig wirken, z.B. bei Drogenabhängigen, Diabetikern oder auch einfach nur, weil eine Vene nicht richtig getroffen wurde. Was dazu führt, dass der Gefangene auf äußerst schmerzhafte Weise einen furchtbaren Todeskampf durchleben muß bis er stirbt. Da er jedoch durch die Mittel gelähmt ist, kann er in keiner Weise auf seine schlimme Situation aufmerksam machen ! Kaum jemand ist bekannt, dass die tödliche Injektion 1938/1939 von Karl Brand, dem Begleit-Arzt von Adolf Hitler erfunden wurde. Mit der tödlichen Injektion wurden ca. 5000 - 10000 Kinder von den Nazis umgebracht. (Kinder-Euthanasie)
Update 2014: Mittlerweile wird in verschiedenen Staaten der USA mit neuen Chemikalien experimentiert, da es Beschaffungsprobleme für die bisherigen Mittel gibt. So z.B. Midazolam und Hydromorphon, welches im Bundesstaat zu folgender Katastrophe führte: http://lancelotarmstrong.wordpress.com/2014/01/17/mann-zu-tode-gefoltert/
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Elektrischer Stuhl
Bei einer Hinrichtung auf dem elektrischen Stuhl, wird durch den gesamten Köper des Verurteilten Gleichstrom gejagt. Was zu grausamen Entstellungen führt. An Kopf und Beinen werden Elektroden befestigt und der Körper des Opfers, der durch Gurte gehalten wird, schießt nach vorn. Dabei entleert sich häufig der Darm, er uriniert und oft erbricht der Verurteilte Blut. Das Fleisch schwillt an und sowohl die Haare als auch die Haut können in Flammen aufgehen. Bis zu 60° steigt die Körper-temperatur. Um feststellen zu können ob der Verurteilte gestorben ist, muss erst die Abkühlung des Körpers abgewartet werden. Wenn der Tod noch nicht eingetreten ist, beginnt die Prozedur von vor. |
Gaskammer
In einer luftdicht verschlossenen Stahlkammer wird der Verurteilte auf einem Stuhl oder einer Liege gefesselt. Der Henker leitet durch ein Ventil Salzsäure in eine Mulde, die sich unter dem dem Gefangenen befindet. Dann fallen 230 Gramm Zyankalikristalle (oder auch Zyankalikapseln) in die Salzsäure. Es entsteht Blausäuregas (leichter als Luft), das nach oben steigt. Wenn der Gefangene dieses Gas einatmet reagiert sein Körper mit einer Atemlähmung. Sollte der Verurteilte jedoch versuchen die Luft anzuhalten, immer wieder versuchen nicht zu atmen, dann erlebt er einen grausamen und schmerzhaften Todeskampf, der viele Minuten dauern kann. Es handelt sich um das gleiche Gas (Zyklon B), wie es beim Holocaust in den Konzentrationslagern von den Nazis für ihre Morde verwendet wurde. |