Im Juni 2012 hat Lancelot an einer
Studie
über zum Tode Verurteilte
teilgenommen.
Hier einige Auszüge aus seinen
Antworten.
Frage: Haben Sie anderen Besuch ?
Lancelot: Ja
Frage: Wenn dem so ist, wer sind diese Besucher ?
Lancelot: Offizielle aus Jamaika, Anwälte und Detektive, Freunde und
Briefkontakt aus Übersee.
Frage: Wie oft sehen sie diese Besucher ?
Lancelot: Gar nicht mehr seit 2008. Nur meine Mutter, meine
Schwester und meine Tochter besuchen mich manchmal. Ansonsten meist
juristischer Besuch.
Frage: Dürfen sie Material lesen ?
Lancelot: Ja ! - Das Material muss aber direkt von einem offiziellen
Geschäft stammen. Wenn nicht, wird es an den Absender durch das
Gefängnispersonal zurückgesendet, wegen Nichteinhaltung der
Vorschriften.
Frage: Wie oft können sie ihre Zelle verlassen ?
Lancelot: Zwei (2) mal in der Woche für 3 Stunden pro Tag. Wenn man
bedenkt, wie die Beamten hier viele Jahre ihre eigenen Regeln
ignorierten und unsere entsprechenden Rechte blockierten.
Frage: Was dürfen sie tun, wenn sie außerhalb der Zelle sind ?
Lancelot: Wir laufen herum und manche Gefangene spielen verschiedene
Ballspiele.
Frage: Wollen sie hingerichtet werden ?
Lancelot: Nein !
Frage: Möchten sie lieber lebenslänglich hinter Gittern leben,
anstatt hingerichtet zu werden ?
Lancelot: Das ist nicht wirklich eine Wahl, besonders für eine
unschuldige Person.
Frage: Würden sie Lebenslänglich bevorzugen, wenn sie den Rest ihres
Lebens im Todestrakt verbringen müssen, anstatt mit der allgemeinen
Bevölkerung ?
Lancelot: Warum dieses Auge um Auge Schema dieser guten alten
Heuchler nicht funktioniert ? Weil Beamten erlaubt wird laufend die
verfassungsmäßigen Rechte zu brechen, um die Zahl der Exekutierten
schwarzen Menschen zu erhöhen oder um sicher zu gehen, das viele von
ihnen in den Gefängnissen sterben. Zu viele Menschen haben
unschuldig ihr Leben verloren für diese Ungerechtigkeit.
Frage: Wenn Sie zurzeit nicht hingerichtet werden wollen, wollten
Sie jemals hingerichtet werden ?
Lancelot: Nein ! Ich wollte nie durch ein mit Vorurteilen belastetes
Verfahren ermordet werden. Eine realistische Überprüfung der
Geschichte zeigt das diese System nie reformiert wurde, vieles wurde
sogar schlimmer, ansonsten Stillstand.
Frage: Wenn sie irgendwann doch einmal exekutiert werden wollten,
was hat ihre Meinung geändert?
Lancelot: Das Obere steht meinem spirituellen Glauben konträr
entgegen. „Es sollte ein sinnvolles Gleichgewicht geben, um Jahre
der Ungerechtigkeit zu beheben, anstatt zuzulassen das Gerichte
helfen verfassungsmäßige Rechte, internationale Gesetze und sonstige
ethische Werte zu brechen.“
Frage: Wenn sie hingerichtet werden wollen, wann trafen sie diese
Entscheidung ?
Lancelot: Ich kämpfe immer dafür, dass die Wahrheit gehört wird...
Wir haben eine Verpflichtung gegenüber unseren Mitmenschen, die
Probleme zu beheben.
Frage: Wenn ihre Appelle erfolglos gewesen sind, warum ist dies so ?
Lancelot: Die staatlichen Mitarbeiter versuchen indirekt viele
Menschen dazu zu bringen, dass sie das oben genannte akzeptieren.
„Das ist der falsche Weg und der richtige Weg ist alles zu
versuchen.“
Frage: Was ist ihre Religion ?
Lancelot: Ich glaube an Christus und bin Mitglied der Kirche der
Siebenten-Tags-Adventisten.
Frage: Wenn ihre Appelle erfolglos waren und sie denken da ändert
sich nichts mehr, warum ?
Lancelot: 1. Polizist Robert Sallustio hat illegal auf mich geschossen und
lügt um das zu vertuschen.
2. Grund solch krimineller Akte ist Vergeltung.
3. Die Staatsanwaltschaft versiegelte (verbarg) wissentlich
gesetzliche Dokumente... und so entwickelte sich mein Fall
voreingenommen.
4. Die Staatsanwaltschaft hat entlastende Informationen in meinem
Fall dem Gericht vorenthalten.
5. Der Ankläger Michael J. Satz assistierte B.S.O. Attorney Lunch um
das Gericht in die Irre zu führen.
6. Staatliche Beamte brachen meine verfassungsmäßigen Rechte und
raubten persönliches Eigentum von mir und spezifische Beweise, die
geeignet gewesen wären mich zu entlasten.
7. Staatliche Beamte blockierten auf kreative Weise wichtige
Materialien bei meinen Eingaben.
(Übersetzung aus dem Englischen: Peter Koch)
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